Ich liege hier neben dir im Gras,
und obwohl ich merke: Du hast großen Spaß,
möchten meine Füße nur weg von hier,
und meine Seele möchte einfach nur weg von dir.
Denn irgendwie hat sich alles verändert.
Das was wir sind das reicht mir nicht mehr,
und das was wir waren ist verdammt lange her.
Also streif ich umher auf der Suche nach Glück,
streife umher und komm nicht zurück.
Komm doch zurück um bei dir zu sein,
die plötzliche Freiheit schüchtert mich ein.
Und die Tage vergehen, vergehen im Flug,
und ich sehe mein Leben wie einen fahrenden Zug,
dem Ende mit voller Geschwindigkeit entgegen fahren.
Die Sehnsucht im Herzen hab ich schon seit Jahren.
Jahrzehnte gefangen im eigenen Ich,
was neues beginnen trau ich mich nicht.
Und doch wach ich auf mit schrecklichen Schmerzen,
schreckliche Schmerzen am offenen Herzen.
Und du siehst die Unruhe ganz tief in mir,
und ich spüre die Angst noch tiefer in dir.
Die Angst, ich könnte eines Tages die Stadt verlassen
ohne dir einen Grund zu geben mich zu hassen.
Und so willst du mich halten mit eisernem Griff,
und rufst mich zurück mit nem schneidenden Pfiff.
Und ich gleite weg bei jedem Versuch
und alles was dir bleibt ist mein Geruch.
Mein Geruch der dich erinnert an alte Zeiten,
als ich noch nicht anfing von dir weg zu gleiten.
Und du rufst mir nach, traurig und verbittert
und ich höre noch wie deine Stimme zittert
„Sag mir doch was zieht dich so sehr?“
Und ich antworte: „Kennst du die Sehnsucht nach mehr?
Die Sehnsucht nach mehr, die dein Herz zerbricht?
Über die man nur selten ganz offen spricht?
Wenn dein Herz so unglaublich drückt,
und du denkst du wirst bald verrückt?
Wenn du dich fragst wer du eigentlich bist?
Wenn du dein Leben einfach nur schrecklich vermisst?
Wenn du weinst weil einfach alles still steht,
Und dein größter Wunsch ist, dass es weitergeht?
Wenn du verzweifelst weil die Wut dich zerreißt,
und du ganz einfach nicht mehr weiter weißt?
Wenn du dich nachts dauernd wendest und drehst,
Dir selbst und den Anderen auf die Nerven gehst,
Wenn dein Herz schmerzt so unglaublich sehr
Ja dann kennst du sie: Die Sehnsucht nach mehr.“